Monster-Lounge / Wahllabor
Gamedesign / Demokratie & Partizipation / Auftragsarbeit
12. November 2024
Ihr seid Monster im House of Monsters.
Ihr dürft einen Raum einrichten, ganz nach euren Vorstellungen.
Es gibt dafür eine Auswahl an Gegenständen, die ihr im Raum aufstellen könnt.
Alles steht schon bereit:
Sitzgelegenheiten, Sumpf, Sanddusche, Wasserfall, flauschige Teppiche, Bilder, Lampen, Alles-mögliche-fressende-Pflanzen, Snackautomat, …
Nun müsst ihr euch nur einig werden.
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Jedes Monster hat verschiedene Vorlieben und Abneigungen, sowie absolute No-Gos.
Ihr versucht miteinander eine Lösung zu finden, die möglichst alle zufrieden stellt.
Das können die Spielenden auf ihren „Rollenkarten“ ganz einfach sehen.
Zur Entscheidungsfindung stehen Euch unterschiedliche Wahlverfahren zur Verfügung.
„Ein Monster bestimmt für alle.“ – „Die Mehrheit entscheidet.“ – „Schnick-Schnack-Schnuck hat immer Recht“ – „Alle dürfen etwas aussuchen.“ – „Geheime Wahl.“ – „Monsterkampf“ – …
Probiert verschiedene Möglichkeiten aus und schaut, was sich gerecht oder ungerecht anfühlt, kompliziert oder unkompliziert. Welches Verfahren berücksichtigt die wichtigen unterschiedlichen Bedürfnisse am Besten? Was sind ungute Kompromisse für Euch?
Kurze Reflexion: Auf Stellwänden, können Menschen anschließend ihre Eindrücke hinschreiben oder -zeichnen. Wenn das Spiel im Unterricht gespielt wird, können längere Reflexionen erfolgen. Außerdem können komplexere Wahlverfahren je nach Altersstufe genutzt werden.
Das Spiel kann wie ein (übergroßes) Brettspiel gespielt werden oder gelarpt, indem die Teilnehmenden die Monster tatsächlich verkörpern. Je nach Lust und Laune.
Leitung/Auftrag: Valerie Feller
(und das Jugend-Team des Jugendkulturgipfels 2024)
Gamedesign und Präsentation: Frauke Rubarth, Moritz, Leo Lütke
Outside Eye: Sam Pflaum
Illustrationen: Leo Lütke, Frauke Rubarth, Valerie Feller
Anzahl: erprobt mit ca. 4-6 Spielenden (parallele Gruppen sind gut möglich)
Dauer: es empfiehlt sich 2-4 Runden zu spielen, pro Runde ca. 15 Minuten
Das Spiel kann in 90 Minuten Unterricht gut gespielt und reflektiert werden.
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Weiterführende Links:
Designt für und beauftragt durch den Jugendkulturgipfel 2024.
Ein Projekt der LAG Kinder- und Jugendkultur
Finanziert durch die Behörde für Kultur und Medien
& das Zentrum für Kulturelle Bildung und Vermittlung (ZKBV)
˄ Behörde für Kultur und Medien
˄ ZKBV
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„(…) Unser Spiel soll einen Fokus auf Demokratiebewusstsein legen und den Schüler:innen die Wichtigkeit politischer Partizipation vor Augen führen.
Das Spiel soll dabei an Kleingruppen gerichtet und jederzeit aufgreifbar sein.
Die Spieldauer ist bei zehn bis fünfzehn Minuten vorgesehen.
Die Gestaltung des Spiels ist Ihnen frei überlassen (…)“
(Arbeitsauftrag VF, Auszug, 5.8.24)